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Chronik

Von der Gründung bis zur Gegenwart

Löschzug Pistorf

Bis zum Jahre 1939 als „Löschzug Pistorf“ der FF Gleinstätten unterstellt, wurde dieser Löschzug unter dem damaligen Bürgermeister Franz Koller zur selbstständigen Feuerwehr. Gleichzeitig wurde der neugegründeten Wehr von der FF Gleinstätten eine Dampfspritze (Baujahr 1911) überlassen.

Zum ersten Feuerwehrkommandanten von Pistorf wurde Herr Alois Jauk (vlg. Schällippi) ernannt. Ca. 35 Mann gehörten nach der Gründung der FF Pistorf an.

Nach dem zweiten Weltkrieg, im Jahre 1946, wurde die Leitung der Wehr von Alois Peitler (vlg. Lenz) übernommen. Zu seinem Stellvertreter wurde Anton Schmidt (vlg. Tonibauer) bestellt.

Bereits im Jahre 1948 wurden ein Jeep (Baujahr 1942) und ein dazugehörender Anhänger angekauft. Weiters wurde eine Motorspritze angeschafft.

Im Jahre 1952 wurde ein weiteres Rüstauto (ein LKW mit Planenaufbau und Sitzbänken) in den Dienst gestellt.

Altes Rüsthaus mit VW-Bus

Am 26. Juni 1951 wurde der FF Pistorf von der Gemeinde der Baubewilligungsbescheid zum Bau eines neuen Rüsthauses übergeben. Noch im selben Jahr konnte das Bauvorhaben abgeschlossen und das neue Rüsthaus seiner Bestimmung übergeben werden.

Zur bereits vorhandenen Motorspritze wurde im Jahre 1957 eine neue, dem letzten Stand der Technik entsprechende, Tragkraftspritze des Typs VW angekauft.

Im Jahre 1960 wurde von der FF Pistorf ein weiteres Einsatzfahrzeug angeschafft. Ein neues, den damaligen Anforderungen voll entsprechendes Mannschaftsfahrzeug der Type „Opel Blitz“ wurde in den Dienst gestellt. Wegen dieses Ankaufes mussten auch Umbauarbeiten am Rüsthaus durchgeführt werden.

Immer größere Anforderungen wurden an die Mitglieder der Wehr gestellt. Es wurde notwendig, die Wehrmänner bei Schulungen und diversen Übungen mit den vorhandenen Geräten vertraut zu machen. Durch die starke Zunahme des Straßenverkehrs und der damit verbundenen Unfallhäufigkeit, stiegen die Bergungseinsätze enorm an. Dadurch wurden Schulungen für technische Einsätze notwendig. Außerdem waren Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers unerlässlich.

Neubau des Rüsthauses 1989

Nachdem der Jeep (Baujahr 1942) für Einsätze nicht mehr geeignet war, wurde es angesichts der großen, flächenmäßigen Ausdehnung der Gemeinde Pistorf notwendig, ein anderes Einsatzfahrzeug anzukaufen. Man entschied sich für ein neues Mannschaftsfahrzeug (Type Land-Rover) mit Vorbauspritze.

Im Jahre 1979 war es möglich, den beinahe 20 Jahren alten Einsatzwagen (Opel Blitz), durch einen neuen, der Zeit entsprechenden Mannschaftseinsatzwagen des Typ VW-Bus zu ersetzen.

Weiters wurde die Wehr mit Feuerwehrfunk ausgestattet. Bereits 1986 wurde die FF Pistorf an die Funksirenensteuerung angeschlossen. Seit dieser Zeit kann bei Brandgefahr oder anderen Unglücksfällen auch telefonisch „Alarm“ ausgelöst werden.

1986 wurde auch mit der Ausbildung und Schulung der Jugendfeuerwehr begonnen. BM Josef Puff hat als Jugendwart die Schulung und Betreuung der Jungfeuerwehrmänner übernommen. Unter seiner Führung ist es der Jugendgruppe gelungen, in dieser kurzen Zeit die Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold zu erreichen.

Neubau des Rüsthauses

Neues Rüsthaus mit Zubau

Da das im Jahre 1951 erbaute Rüsthaus bei weitem nicht mehr den Anforderungen im Jahr 1986 entsprach, wurde beschlossen, einen Neubau zu errichten. Nach der Klärung der Standortfrage wurde nach den Plänen von Architekt Krasser mit dem Bau eines neuen Rüsthauses und den erforderlichen Nebenräumen begonnen.

Nach einer Bauzeit von drei Jahren war es soweit. Das neue Rüsthaus war bezugsfertig und wurde anlässlich des 50-jährigen Bestandsjubiläums seiner Bestimmung übergeben.

Das Einsatzspektrum der Feuerwehren hat sich in den letzten Jahren stark geändert. Waren es ursprünglich Brandeinsätze, die mit einfachsten Einsatzgeräten wie Kübel, Lederschläuchen, Pumpenwagen auf Pferdegespannen oder mit einfacher Steigleiter bewältigt wurden, so stieg die Anzahl der technischen Einsätze aufgrund der Motorisierung stark. Die technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen, Bergung von schweren Transportfahrzeugen, Hebearbeiten sowie auch die Wasserversorgung machten es notwendig, neue Fahrzeuge anzuschaffen.