Wir für Ihre Sicherheit

Unwettereinsätze der FF Pistorf

Die angekündigte Regenfront ist gekommen – überflutete Keller, umgestürzte Bäume, Hangrutschungen, überschwemmte Straßen und viele Häuser, welche das Eindringen von Wasser nicht verhindern konnten – das Ergebnis nach den heftigen Regenfällen der Nacht vom 13. September.

Auch wenn die Gemeinde Pistorf – Gott sei Dank – so gut wie verschont von diesen Ereignissen blieb, wurden die Kameraden der Freiwilligen Pistorf etliche Male zum Einsatz gerufen.

In St. Johann im Saggautal sind zahlreiche Keller und Wirtschaftsgebäude, Höfe und Straßen am Samstag, dem 13. September überflutet worden. In St. Johann wurden weitere Tauchpumpen und Tragspritzen benötigt, um die enormen Wassermengen abpumpen zu können. Somit ertönte um exakt 11:26 Uhr die Sirene des Pistorfer Rüsthauses, um unsere Kameraden der FF St. Johann zu unterstützen.

Gegen Abend hin wurde die Lage in Fresing-Kitzeck brenzlig. Der Sportplatz stand rund 1,70 Meter unter Wasser. Die Wassermengen, die sich hier am frühen Nachmittag ansammelten, bewegten sich Richtung Heimschuh, wo es am Abend zu weitläufigen Überflutungen kam.

Um 18:45 Uhr wurden die Kameraden erneut an diesem Tage gerufen – es schien als ob Heimschuh vom Wasser verschlungen worden wäre. Die Sulm konnte aus den umliegenden Bächen kein Wasser mehr aufnehmen, berichtet ABI Dietmar Schmidt. Das wiederum sorgte für Überschwemmungen. Die umliegenden Feuerwehren versuchten ihr Bestes um Wohnhäuser mit Sandsäcken zu schützen. Einige Keller mussten trotzdem ausgepumpt werden. Die Ölmühle Hartlieb stand am Abend bis zu einem Meter unter Wasser. Teilweise mussten Straßenabschnitte gesperrt werden. Sämtliche Gebiete entlang der Sulm, inklusive dem Sportzentrum und dem Tennisplatz, standen ebenfalls bis zu einem Meter unter Wasser.

Die Aufgabe der Kameraden der FF Pistorf bestand darin, hunderte von Sandsäcken zu füllen, um einen Wasserschutz aufbauen zu können.

Am Sonntag um 8:07 Uhr ertönten erneut die Sirenen in Pistorf – Aufräumungsarbeiten in Heimschuh standen am Plan. Hauptaufgabe der FF Pistorf war es Straßen von den Verschmutzungen des Hochwassers zu säubern.

Auch Landeshauptmann Mag. Franz Voves in Begleitung des Vorstandes der Katastrophenschutzabteilung Kurt Kalcher, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Manfred Walch, OBR Josef Krenn, BR Friedrich Partl und vom Katastrophenschutzreferenten der BH Leibnitz Christian Petter machten sich ein Bild vom Krisengebiet, besuchten die Bewohner Heimschuhs und sprachen ihnen Hilfe zu. Weiters wurden auch Einsatzkräfte der Feuerwehr besucht, bei denen sich der Landeshauptmann für ihren großartigen und unermüdlichen Einsatz bedankte.

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