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Großbrand bei einem Recyclingunternehmen in Wildon

Am Samstag, dem 29. August wurde die Freiwillige Feuerwehr Wildon um 12:36 Uhr zu einem Brand in einen Recyclingbetrieb gerufen.

Die Feuerwehr Wildon, unter der Einsatzleitung von HBI Rudolf Grager, erteilten nach sofortigem Erkennen der Notlage einen Abschnittsalarm. Es drohte zusätzlich zum Brand ein Biogastank zu bersten.

Im Laufe des Samstagnachmittages waren letztendlich rund 41 Feuerwehren mit über 520 Feuerwehrmitgliedern aus den sechs Feuerwehrbereichen Leibnitz, Graz-Umgebung, Graz, Deutschlandsberg, Radkersburg und Weiz vor Ort, um den Brand unter schwersten Bedingungen in Griff zu bekommen.

Um das Feuer einigermaßen unter Kontrolle zu bringen, wurden tausende Liter Löschschaum unter den anwesenden Feuerwehren verteilt. Zuerst war es nur möglich den Löschangriff mit Wasserwerfern zu starten, da es durch die enorme Hitzeentwicklung nicht möglich war, sich dem Brand weiter zu nähern. Ein Großtanklöschfahrzeug des Grazer Flughafens und der Berufsfeuerwehr Graz waren zusätzlich vor Ort im Einsatz. Durch den gezielten Einsatz des Löschschaums konnte der Brand nach einiger Zeit eingedämmt werden.

Um 23:16 Uhr wurden auch die Kameraden der FF Pistorf zum Einsatzort gerufen, denn die am Tag im Einsatz gestandenen Kameraden mussten abgelöst werden. Mit Baumaschinen arbeitete man sich in der Nacht noch Stück für Stück vor, um Glutnester zu erreichen und weitere Brandherde löschen zu können. Diese rund 170 Feuerwehrkameraden, welche über Nacht eingesetzte waren, wurden am Sonntag um 7:30 Uhr wieder abgelöst.

„Brand aus“ konnte 24 Stunden nach Ausbrechen des Brandes gegeben werden. Der Brand umfasste insgesamt 10 000 m², dabei entstand eine rund ein Kilometer hohe Rauchsäule, welche laut Medienberichten sogar in Mixnitz noch zu sehen war. Letztendlich waren mehr als 800 Einsatzkräfte von 50 Feuerwehren sowie vom Roten Kreuz und ein Ärzteteam vor Ort.

Mit einer Feldküche erstellte das Rote Kreuz Team eine Versorgungsstelle für die Einsatzkräfte bereit. Weitere Mitglieder vom Roten Kreuz sowie ein Ärzteteam standen für gesundheitliche Notfälle bereit.

Die genaue Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.

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